Kennt ihr das Problem auch, dass ihr nicht wisst was man mit dem Karotten – Grün anfangen soll?
Wenn ihr nicht gerade ein Kaninchen habt, das gefüttert werden muss, bleiben nicht so viele Möglichkeiten übrig. Ich gebe euch hier eine weitere Option.
Die Kindheitserinnerung
Karotten mit Grün waren lange sinnlos für mich. Als Kind habe ich nicht verstanden warum man es für etwas benutzen sollte. Mittlerweile sehe ich das anders, auch weil ich alle Teile meiner Lebensmittel verwenden möchte.
Die Zutaten

- Karottengrün von einem Bund
- 100 Gramm Gruyere
- 50 Gramm Haselnüsse
- 1 Esslöffel Salz
- 1 Prise Zucker
- Pfeffer aus der Mühle
- ca. 300 ml Olivenöl
Equipment
Es werden lediglich ein Stabmixer und ein Messbecher benötigt. Für den Käse braucht ihr eine feine Reibe, das ist aber kein muss. Das funktioniert auch mit dem Messer.
Hinweis:
In der Küche arbeite ich gerne mit der Microplane als Reibe, es gibt aber auch schon sehr gute Alternativprodukte auf dem Markt.
Die Vorbereitung
Als Erstes solltet ihr das Karottengrün gründlich Waschen, damit keine Erde mehr zwischen den Blättern hängt. Danach könnt ihr es trocken tupfen und die Blätter von den Stielen zupfen, am besten direkt in den Messbecher. Das ist zwar etwas mühsam aber es lohnt sich, denn es könnte sein, dass die Stiele hart und holzig sind.
Der Gruyere wir einfach gerieben. Solltet ihr keine Reibe parat haben, reicht es auch vollkommen, wenn ihr den Käse mit einem Messer in kleine Würfel schneidet.
Die Haselnüsse werden im Ofen etwas angeröstet. Bei etwa 160 Grad werden sie gleichmäßig braun. Das dauert in etwa 6 bis 8 Minuten.
Hinweis:
Je hochwertiger die Nüsse sind, desto feiner ist der Geschmack.
Die Zubereitung
Jetzt wird es einfach: Alle Zutaten in den Messbecher geben und mit den Stabmixer pürieren bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Ihr solltet darauf achten, dass der Becher gut steht und das ihr ihn gut festhalten müsst. Abschließend könnt ihr könnt das Pesto nach belieben abschmecken.
Hinweis:
Kalte Sachen schmecken anders, wenn sie warm sind! Passt also etwas mit dem Salz auf.
Die Verwendungsmöglichkeiten
Jetzt ist eurer Kreativität keine Grenze gesetzt. Mit Pesto kann man sowieso alles machen. Ich zähle euch trotzdem einmal ein paar Vorschläge auf:
- Klassisch als Pesto für Nudelgerichte
- Als Basis für eine Kruste zum Gratinieren (zum Beispiel für Lamm)
- Zum Bestreichen von Sandwiches
- Verfeinern von Soßen (zum Beispiel bei geschmorten Gerichten)
- Als Geschmacksgeber für Ofengemüse
Ihr seht, die Anwendungsmöglichkeiten sind schier unendlich.
Nun wünsche ich euch viel Spaß beim Nachkochen und Ausprobieren.